Dur-Akkorde & Moll-Akkorde erkennen: So findest du sie schnell auf dem Klavier

3 Min. Lesezeit
Wenn du Durakkorde und Mollakkorde am Klavier besser erkennen und spielen möchtest, bist du hier richtig! Wir zeigen dir einfache Methoden, wie du sie spielend leicht findest.
Dur und Moll Akkorde sind die Grundlage der Musik. Egal ob Pop, Rock oder Klassik – fast jedes Stück baut auf diesen Akkorden auf. Doch wie erkennt man sie auf der Tastatur? In diesem Artikel zeigen wir dir eine einfache Methode, mit der du Dur- und Moll-Akkorde spielend leicht findest. Außerdem verraten wir dir effektive Übungen, mit denen du diese Akkorde sicher lernst und nie wieder vergisst.
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Dur-Akkorde und Moll-Akkorde: Der Unterschied

Der wichtigste Unterschied zwischen Dur- und Moll-Akkorden liegt in der Terz:

  • Dur-Akkorde klingen hell und fröhlich. Sie bestehen aus einem Grundton, einer großen Terz (vier Halbtonschritte) und einer Quinte.
  • Moll-Akkorde haben einen melancholischen Klang. Hier liegt die kleine Terz (drei Halbtonschritte) zwischen Grundton und Quinte.

Ein einfacher Trick: Willst du von Dur zu Moll wechseln, senke einfach die Terz um einen Halbton.

👉 Beispiel: C-Dur (C – E – G)C-Moll (C – Es – G)

Hier spielst du also am Klavier statt der weißen Taste "E", die schwarze Taste "Es".


Warum ist es wichtig, Dur und Moll Akkorde zu lernen?

Wenn du Akkorde schnell erkennen und greifen kannst, wirst du nicht nur besser begleiten, sondern auch kreativer spielen. Ob du Lieder am Klavier nach Akkorden spielen möchtest oder dich ans Improvisieren wagst – eine solide Kenntnis von Dur- und Moll-Akkorden macht dich musikalisch flexibler.


So findest du Akkorde schnell auf dem Klavier

Jeder Akkord besteht aus drei Tönen:

  1. Grundton – Der Name des Akkords (z. B. „C“ in C-Dur).
  2. Terz – Entscheidet, ob der Akkord Dur oder Moll ist.
  3. Quinte – Bleibt bei beiden Varianten gleich.

Der Tastentrick: Die Quinte sofort finden

Die Quinte ist fünf Töne vom Grundton entfernt. Anstatt sie mühsam zu zählen, kannst du eine einfache Handposition nutzen:

  • Lege den Daumen auf den Grundton und den kleinen Finger auf die Quinte.
  • Bei den weißen Tasten funktioniert dieser Trick fast immer – außer bei H-Dur und B-Dur, da hier eine schwarze Taste als Quinte notwendig ist.

Dur- und Moll-Akkorde systematisch üben

Um sicherer zu werden, solltest du die Akkorde in Gruppen üben. Dadurch lernst du sie schneller und vergisst sie nicht.

Gruppe 1: Dur-Akkorde nur mit weißen Tasten

Ideal für den Einstieg: C-Dur – F-Dur – G-Dur

👉 Übung: Spiele die Akkorde laut benennend über mehrere Oktaven.

Gruppe 2: Dur-Akkorde mit der „B-Ausnahme“

Diese Akkorde enthalten eine schwarze Quinte: B-Dur – H-Dur

👉 Übung: Spiele diese Akkorde über mehrere Oktaven, bis sich die Griffe vertraut anfühlen.

Gruppe 3: Akkorde mit einer schwarzen Terz in der Mitte

Beispiele: D-Dur – E-Dur – A-Dur

👉 Übung: Diese Akkorde haben eine Terz auf einer schwarzen Taste. Spiele sie nacheinander und wiederhole sie in Kombination mit den vorherigen Gruppen.

Gruppe 4: Dur- und Moll-Akkorde mit dem Daumen auf einer schwarzen Taste

Diese Akkorde bestehen fast nur aus schwarzen Tasten: Des-Dur – Es-Dur – As-Dur

👉 Übung: Nimm dir Zeit für diese Akkorde – sie sind anspruchsvoller, aber mit Geduld wirst du sicherer.

Dur- und Moll-Akkorde als Basis für dein Klavierspiel

Die Fähigkeit, Dur- und Moll-Akkorde schnell zu finden, ist eine essenzielle Grundlage für Pianisten aller Levels. Ob du Lieder begleiten oder eigene Stücke komponieren willst – Akkorde helfen dir, harmonische Strukturen besser zu verstehen.

Mit dieser Methode kannst du Akkorde systematisch üben und sicher greifen. Nutze die Einteilung in Gruppen, um dein Wissen Schritt für Schritt zu erweitern.

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Möchtest du noch mehr über Akkorde am Klavier wissen?

In unserem Grundlagenartikel über Akkorde am Klavier lernst du in die Tiefe, welche Akkordarten es gibt und wie du damit besser spielen kannst.

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